Crowdinvesting: Informationen für Verbraucher oft unzureichend

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Untersuchung des Marktwächters Finanzen zeigt: Angaben häufig unpräzise oder widersprüchlich.

Der Marktwächter Finanzen, eine Initiative der Verbraucherzentralen, hat die Informationen zu 83 Crowdinvesting-Projekten auf 33 Plattformen untersucht.

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Ergebnis: Informationen, die Anlegerinnen und Anleger auf Crowdinvesting-Plattformen bereitgestellt werden müssen, sind für eine Finanzentscheidung nicht ausreichend, da die Angaben zu den Investitionsprojekten häufig unpräzise oder widersprüchlich formuliert waren. Gerade in puncto Laufzeit und Kündigung gab es ein Informationsdefizit.

Crowdinvesting über Internetplattformen verspricht Anlegern zum Teil hohe Renditen, die mit großen Risiken bis hin zum Totalverlust verbunden sind. Die Beteiligung übers Internet ermöglicht Verbrauchern einen einfachen Einstieg auch mit kleineren Summen. Für Unternehmen, die sich auf diese Weise finanzieren, gelten Sonderregelungen: Sie müssen keinen umfangreichen Verkaufsprospekt erstellen, sondern lediglich ein dreiseitiges Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB).

Weitere Informationen und die Untersuchungsergebnisse finden Sie hier.

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