Axa-Versicherung: Weniger Investitionen in Kohle

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Das Versicherungsunternehmen Axa hat angekündigt, Investitionen in Höhe von 2,4 Milliarden Euro aus der Kohlebranche abzuziehen.
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Das Versicherungsunternehmen Axa hat angekündigt,  Investitionen in Höhe von 2,4 Milliarden Euro aus der Kohlebranche abzuziehen. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Urgewald sind Energiekonzerne wie RWE und Uniper für die Axa nun nicht mehr investierbar. Parallel zum dem Divestment aus der Kohle soll mehr Geld des Versicherers in „grüne“ Investitionen fließen.

Nach einer Untersuchung der Verbraucherzentrale Bremen schränken neben der Axa nur noch die Versicherungen Allianz und Familienfürsorge Investitionen in die klimaschädliche Kohle ein. Allerdings gilt der Ausstiegsbeschluss der Axa nur bei Unternehmen mit einem Umsatzanteil von mindestens 30 Prozent im Kohlesektor. Dieser Schwellenwert ist vergleichsweise hoch. Andere Investoren wenden bei kritischen Branchen Umsatzgrenzen von fünf bis zehn Prozent an.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung der Axa Versicherung (englisch)

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